MANI

Seit den letzten 1100 Jahren ist Mani die Bezeichnung für die mittlere der unteren drei Halbinseln des Südpeloponnes. Mani ist in einen südlichen und einen nördlichen Bereich unterteilt. In der südlichen Mani trifft man die „Prosiliaki“ Mani, mit den Steilhängen, die im lakonischen Golf enden. Dabei handelt es sich vielleicht um die schönste und wildeste Landschaft Griechenlands. Genau hier, in der „Prosiliaki“ Mani, ca. viereinhalb Autostunden von Athen entfernt, befindet sich „Porto Kagio“ (Wachtelhafen), welcher als natürlicher Hafen schon im Altertum Zuflucht für Schiffe bot. Etwas weiter nördlich befindet sich das zwischen riesigen Felsen gelegene Fischerdörfchen Gerolimenas.

Ob zum Schwimmen, zum Wandern auf die steinigen Klippen oder nur zum Besuch einer der direkt am Hafen gelegenen Restaurants und Cafés, Gerolimenas sollte auf einer Reise in die südliche Mani nicht ausgelassen werden. Auch ein Abstecher nach Areopoli, die Hauptstadt der Mani, lohnt sich. Die Stadt war damals dem griechischen Kriegsgott Ares geweiht und trägt wohl daher ihren Namen. An der historischen Kirche wurde 1821 das Startsignal zum griechischen Freiheitskampf, mit dem Hissen der Flagge von Mani mit der Aufschrift ‚Sieg oder Tot‘, gegeben. Zwischen Areopoli und Gerolimenas befinden sich die Höhlen von Diros, welche zu den schönsten Tropfsteinhöhlen weltweit gehören. Eine geführte Bootsfahrt durch die Höhlen dauert etwa eine halbe Stunde und deckt eine Strecke von ca. 2800 m ab.

Auch kulinarisch hat Mani einiges zu bieten und die lokalen Spezialitäten wie z.B. Lalangia (gebratener Teig), Singlino (geräuchertes und gepökeltes Schweinfleisch) und Wurstwaren in zahlreichen Zubereitungsvarianten sollten nicht ausgelassen werden. Jeder Tag in der Mani ist einzigartig, die abwechslungsreiche Landschaft und das Meer, die eindrucksvollen Farben und die vielseitigen und köstlichen Speisen werden Sie begeistern und verzaubern.